Am Anfang sah man ein betuchtes Kennenlernen aber dann kamen die Gäste voll in Fahrt: zuerst in der achten Minute durch Liam Kleinknecht aus kurzer Distanz, in den Ball warf sich Thomas Hirth. Dann Nick Mayer zwei Minuten später, wo Luis Hirth grad noch so den Fuß dazwischen bekam. Frickenhofen war sichtlich in allen Belangen noch nicht auf dem Platz.
So sollte es auch weitergehen, doch Waldhausen nutzte diesen Durchhänger von Frickenhofen nicht effektiv genug. Ganz im Gegenteil, wieder wurde eine Chance aus kurzer Distanz, mit dem Kopf von Liam Kleinknecht liegen gelassen.
Nach etwa 20 Minuten sah man ein Spiel des Grauens. Die Gäste passten sich der Spielweise von den Herren in gelb an, wenn man dies überhaupt Spielweise nennen konnte. Ganz harte Kost wurde den Zuschauern geboten bis zum Pausenpfiff.
Nach Wiederanpfiff der selbe spektakuläre Fußball im Waldstadion: beide Teams versuchen irgendwas aber keiner der beiden bekommt es auf die Kette. Viele weite Bälle und fehlgeschlagene, einfache Pässe fanden keinen Abnehmer.
Tim Bauer schließt nach einer Ecke direkt ab, das Spielgerät wurde aber pariert und prallt wieder zurück auf Bauer, der legte nun quer auf Max Merkl, der nun die Büchse von Pandora öffnen sollte mit der Führung. Frickenhofen bekam fortan enormen Aufwind und spielte den gewünschten Fußball. Nur vier Minuten später schraubte Tim Bauer das Ergebnis weiter nach Oben, nach exzellenten Pass in die Spitze von Max Merkl.
Waldhausen hatte bei den zwei Gegentreffer komplett abgeschalten aber aufgeben wollte sich der TSV noch lange nicht: Die Chance zum Anschluss hatte Luca Brecht nach Wiederanpfiff, der setzte aber den Ball nur knapp am Pfosten vorbei.
Nach der liegengelassenen Chance war der TSV sichtlich etwas geknickt und kam nur noch wenig über die Mittellinie. Hingegen hatte Frickenhofen durch Max Merkl die Chance auf ein weiteres Tor, nach einem wuchtigen Kopfball, der nur an die Querlatte ging.
Durchbruch des TSV in der 85 Minute und Frickenhofen pennte in den Abwehrreihen, so versenkte Nico Malagnini den Ball von der Strafraumgrenze am langen Pfosten. In dieser Partie war ohnehin schon Dicke Luft und bekam durch den Anschlusstreffer noch mehr Spannung. Das Waldstadion bebte, von allen Ecken kam das Gebrüll, durch diverse Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Die Gäste warfen nochmals alles in die Waagschale und arbeiteten hart, doch nach 97 Minuten blieb der Erfolg trotzdem aus.
Torfolge: 1:0 Max Merkl 58', 2:0 Tim Bauer 62', 2:1 Nico Malagnini 85'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Thomas Hirth, Alexander Heppes (89. Robin Warmons), Robin Bauer, Markus Hinderer, Colin Postic (70. Gianluca DAlessandro), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze (82. Cosmin Boiciuc), Tim Bauer