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Quelle : Rems Zeitung 

Autor : Alfred Pradel 

Traditioneller Almabtrieb in Frickenhofen, mit vielen Menschen, viel Gaudi und auch geschmückten Kühen, die von der Ortsmitte ins Tal zum Vereinsheim des SV Frickenhofen geführt wurden. Bunt war die Schar derer, die an dem Umzug teilnahmen. Neben den Gruppen mit Traktor, Unimog, Leiterwagen und schön geschmückten Kühen, die noch ihre stolzen Hörner tragen dürfen, waren auch die meisterlichen E-Jugend-Kicker und die Dorfrasselbande, Kinder aus Frickenhofen, Mittelbronn und Brechthalden dabei. 

Mit dabei auch Michael Lindner aus Renningen. Er ritt als Winnetou 2016 mit Begleiterin Sabine Dietrich auf stattlichen Shire Horse, den sanften Riesen unter den Pferden, die aus Wüstenrot stammen, mit ins idyllische Tal. Michael Lindner angesichts der frischen Temperaturen ziemlich mutig mit freiem Oberkörper. Wie es sich für einen taffen Häuptling eben gehört.

 

Auf dem Weg ins Tal gab es viel Gaudi, eine leckere Kuhmilch-43-Spezialität und andere Schmankerl. Die Musik musste in diesem Jahr zum Bedauern aller aus der Konserve kommen. „Es ist überall in der Region so viel los. Wir haben viele Musikkapellen angesprochen, aber alle waren für den Samstag verplant“, so Karl Wahl, der den Almabtrieb in Frickenhofen vor fast 20 Jahren initiiert hat und bis heute organisiert. „Wir hatten ein Wein- und Schlachtfest, aber das alleine hat keine Leute zu uns in die Vereinshütte gebracht. Da habe ich mir gedacht, ein kleiner Almabtrieb vor Beginn des Festes mit vielen Beteiligten wäre eine tolle Sache. Und das hat sich bewährt.“ Über all die Jahre ist der Zug gewachsen, immer sind zwischen 15 und 20 Gruppen dabei, dieses Jahr durch das Fehlen der Musik und einem Todesfall etwas weniger, sonst aber immer konstant und gut gelaunt, so Karl Wahl, der 21 Jahre Vorstand des SV Frickenhofen war. Auch die Resonanz der Besucher auf den Almabtrieb mit Wein- und Schlachtfest wird immer größer. Uli Grau, der das Vereinsheim betreut ist froh, dass dieses vor ein paar Jahr um- und ausgebaut, somit auch vergrößert wurde. Am Samstag platzte auch das beinahe aus allen Nähten, rund 400 Gäste ließen sich Schlachtplatte, Bratwurst, die berühmte SV-Rote oder Käsewürfel bei gutem Wein oder einem Bier schmecken. Irgendwann muss noch ein Zelt dazu, meinte Karl Wahl, der die immensen Anstrengungen der Vereinsmitglieder für ein gutes Gelingen des Festes sehr lobte.

                        

„Der Almabtrieb und das Fest ist unsere wichtigste Einnahmequelle, neben viel Spaß und noch mehr Arbeit bringt uns dieser Tag wichtiges Kapital für unsere Vereinsarbeit, für unsere Mitglieder, Aktiven, Kinder und Jugendlichen“, resümierte SV-Pressesprecher Thomas Bilger das emsige Treiben an der Essen- und Getränkeausgabe. Karl Wahl konnte sich also schon Gedanken für den Almabtrieb 2016 machen, aber erst nachdem die ideenreichsten Gruppen mit Gutscheinen und deftigen Vesperpaketen ausgezeichnet wurden.

 

Ein Indianer hilft beim Almabtrieb

Quelle : SWP Rundschau Gaildorf 

Autor : WESO

Das erste Mal fand der Frickenhofener "Almabtrieb" in diesem Jahr ohne Musik statt. Keine der Musikkapellen in der Umgebung hatte am Samstag einen Termin frei gehabt, um den Festumzug von der Dorfmitte zum SV-Vereinsheim zu begleiten.

Das erste Mal fand der Frickenhofener "Almabtrieb" in diesem Jahr ohne Musik statt. Keine der Musikkapellen in der Umgebung hatte am Samstag einen Termin frei gehabt, um den Festumzug von der Dorfmitte zum SV-Vereinsheim zu begleiten. Dort hatten sich schon vor Eintreffen des Umzugs an die 300 Besucher mit Schlachtplatte und anderen Leckereien versorgt.

Zum Almabtrieb gehören traditionell Rindviecher (in diesem speziellen Fall die Vierbeinigen), die den Winter über im Stall verbringen. Andreas Kunz ("als Stengeles kennt uns jeder!") aus Rotenhar hatte die halbe Familie aufgeboten, um mit den Rindern durch Frickenhofen zu traben. Er selbst führte die mit Sonnenblumen und Kastanien geschmückte "Latoya", Sohn Lukas (17) hatte den jungen Bullen Willy fest in der Hand und Helmut Kunz schließlich kümmerte sich um Laila. Alle von der Rasse der Allgäuer, "vom alten Schlag", wie Andreas Kunz betonte. Worauf Latoya allerdings schiss und einen großen, braunen Fleck auf der Dorfstraße zurückließ.

Wer alt genug ist, um sich an die Comedy-Serie "Klimbim" aus den 70er Jahren zu erinnern, dem fällt womöglich auch der Spruch ein: "Auf der Alm, da kann man lieben. Denn im Herbst wird abgetrieben." Latoya jedenfalls hatte die Zeit genutzt. Sie ist trächtig und entsprechend bedächtig schritt sie auch den Berg hinab. Die Tiere tragen noch ihre Hörner und durften sich den ganzen Sommer über auf der Weide tummeln, betonte Kunz.

Winnetou zeigte an diesem Nachmittag allerdings kein Interesse an den Büffeln. Muskelbepackt und mit Indianerröte aus dem Solarium saß Michael Lindner aus Renningen auf seinem Shirehorse mit dem Gardestockmaß von 1,80 Meter. Er schlüpfte seiner Freundin Sabine Diedrich zuliebe in die Rolle des edlen Indianers. Sie kam extra mitsamt zwei Shirehorses und dem Lama Kim aus Wüstenrot.

Insgesamt zehn Gruppen beteiligten sich am Almabtrieb. Die Veranstalter bedauerten, dass es deutlich weniger waren als im Vorjahr. Im bis auf den letzten Platz belegten SV-Vereinsheim spielten dann aber die "Schanzenrebellen" aus Fichtenberg und brachten gute Laune bis in den späten Abend.

 

Ein großer Dank der Vostandsschaft

Quelle : Facebook

Autor : Andreas Stütz 

Der SVF bedankt sich an dieser Stelle nochmals für den phänomenalen Almabtrieb am vergangenen Wochenende! Wie immer sind wir vom Zuspruch und vor allem von der Stimmung überwältigt! Ihr seid spitze!
Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer des Umzuges der trotz fehlendem Musikvereins ein toller Erfolg war und auch an die Spender der Preise für die Platzierungen.
Ein besonderer Dank an die ganzen Helfer die an dem Tag im Einsatz waren, sei es Küche, Theke oder als Bedienung! Ebenso ein Dankeschön an die Grundstücksbesitzer, welche uns ihre Wiesen als Parkplätze zur Verfügung stellen.