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Frickenhofen schlägt sich selbst

Frickenhofen startete fulminant in die Partie aber ließ auch wieder nach. So kam Ruppertshofen zum Ausgleich und folgend zwei Tore geschenkt, durch gravierende Fehler der SV-Abwehr. Frickenhofen gab sich zwar nicht auf aber es reichte am Schluss nur für den 3:2 Anschlusstreffer.

Bei eisigem Wind auf der „Ruppertshofener Anhöhe“ startete der letzte Spieltag in der B2. So eisig wie das Wetter starteten auch beide Teams welche sich in der Anfangsphase schwer taten in die Partie zu kommen. Doch Tim Bauer prüfte in der 13 Minute die Reaktion von Schlussmann Marc Adam ob der wenigstens schon warm war. Drei weitere Zeigerumdrehungen später war es wieder Frickenhofen durch Alex Frech mit einer Doppelchance, die Marc Adam wieder glänzend vereitelte.

Nun war Frickenhofen auf Temperatur und kam über die rechte Seite mit Alex Frech, welcher sich ganz stark durchsetzte und den Ball flach auf Luis Hirth in die Mitte des Strafraums spielte und die Führung markierte.

Den ersten Torschuss seitens TSV gab Simon Eller ab der aus dem rechten Halbfeld den langen Pfosten zwar anvisierte aber auch knapp dran vorbeischoss.

Es entwickelte sich mit zunehmender Zeit ein Spiel auf Augenhöhe wo auch die Hausherren zu einer zwingenden Chance kamen: in der 39 Minute war es Nico Horacki der aus kürzester Distanz nach einem Zuckerpass Schlussmann Alex Seeger prüfte, der aber den Ball glänzend wegfaustete.

Frickenhofen versuchte es zwar immer wieder durchzukommen aber das Bollwerk der Hausherren hielt dicht und ließ nur noch wenig zu. Bis zum Pausenpfiff sah man weiterhin ein gutes Spiel beider Teams.

Frickenhofen startete in den zweiten Durchgang mit angezogener Bremse, was natürlich der TSV spürte und den Druck erhöhte und sein Spiel aufzog. Den Ausgleich auf dem Fuß hatte Patrick Vötter in der 52 Minute: nach Unstimmigkeiten zwischen Schlussmann Seeger und seinem Vordermann setzte sich Vötter stark durch aber legte den Ball nur Zentimeter am Pfosten vom leeren Tor vorbei.

Ruppertshofen war nun sichtlich besser auf dem Platz, hatte deutlich bessere Spielanteile und belohnte sich letztendlich für die Mühen, mit dem Ausgleich in der 58 Minute. Eine weite Flanke von der Mittellinie zum rechten Halbfeld auf Philip Opp und nach Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Alex Seeger und seinen Vordermännern, schlenzte Opp den Ball flach am Schlussmann vorbei ins Tor.

Dies soll es aber noch nicht gewesen sein. Ein gravierender Abwehrfehler des SV nahm Simon Eller dankend in der 65 Minute an und brachte seinen TSV nun in Führung binnen zehn Minuten. Bei Frickenhofen lief es nun gar nicht mehr so rund und man schenkte so unnötig die Bälle her, die jedes Mal brandgefährlich wurden.

Weitere zehn Minuten später schenkte Frickenhofen ein weiteres Tor her. Wieder nach einem gravierenden Abwehrfehler staubte Thomas Kunz ab zum 3:1. Solche Tore fing man sich in der vergangenen Saison zu genüge und man hatte bisher keine Idee dieses Spiel noch zu drehen.

Aber in der 79 Minute legte Frickenhofen den Schalter um und gab nun endlich eine Antwort auf diesen Rückstand. Fabi Bauer startete mit dem Ball auf der rechten Seite scheiterte aber am Abschluss, der Ball landete bei Max Merkl, der legt ab auf Robin Bauer der den 3:2 Anschlusstreffer markierte.

Ab sofort ging auf dem Rasen wieder die Post ab Frickenhofen warf nun wieder alles in die Waagschale um hier den Ausgleich zu markieren. Vergangene Woche hatte es auch funktioniert aber an diesem Spieltag war dieses „Aufbäumen“ zu spät. In der 85 Minute war der Jubel groß als Fabi Bauer den Ausgleich zwar schoss, dieser stand aber im Abseits. Nochmals sollten die Gäste die Möglichkeit bekommen durch Max Merkl in der 92 Minute, der haute den Ball knapp über die Latte aus Distanz. So endete die Serie des SV nachdem man sich letztendlich selbst besiegte obwohl man es in der Schlussphase nochmals selbst in der Hand hatte.

Torfolge: 0:1 Luis Hirth 19', 1:1 Philip Opp 58', 2:1 Simon Eller 65', 3:1 Thomas Kunz 75', 3:2 Robin Bauer 79'.

SV Frickenhofen: Alex Seeger, Constantin Ignat, Alex Frech, Markus Hinderer, Max Preuß, Luca D'Alessandro, Luis Hirth, Max Merkl, Robin Bauer, Fred Belz, Thomas Hirth, Florian Grau, Fabi Bauer.