Bei bestem Wetter startete die Partie heiter auf dem Normannia Kunstrasen. Beide Teams lernten sich in der Anfangsphase nur kennen ohne eine wirklich nennenswerte Aktion.
Mit zunehmender Spielzeit wollten sich beide Teams wie bisher keinen Unterschied anmerken lassen, doch Frickenhofen kreierte sich zunehmend gute Aktionen, welche aber von der TSK Hintermannschaft gut abgefangen wurden.
Nach einer dringenden Trinkpause sah man aufstrebende Hausherren, die sich die ein oder andere gefährliche Aktion erspielten aber noch nicht vollendeten. Diese Spielweise sollte noch bis zum Pausenpfiff anhalten, was der SV Trainer auch lautstark an der Seitenlinie kommentierte.
Im zweiten Durchgang suchte Frickenhofen nach Ideen und die erste hatte Theo Leuze in der 51 Minute: nach Pass Von Max Merkl stand Leuze knapp vorm Tor aber brachte nicht den gewünschten Druck hinter den Ball.
Drei Minuten später... Oli Kraft wurde sehr gut in Szene gesetzt und versuchte sich im Eins gegen Eins gegen den TSK Schlussmann, welcher glänzend parierte.
In der 61 Minute war es eine Doppelchance der TSK durch Dokuyucu und Kiraz. Der erste scheiterte am Pfosten, der zweite an Schlussmann Hirth. Frickenhofen kam nie wirklich auf den Platz: der ein oder andere Spieler war im Schatten seines Selbst, Fehlpassquote des Todes, Bälle die ins Nirvana gingen, zu viel Platz für den Gegner weil der SV zu weit weg vom Gegnerstand!
Was sich aber schon in den letzten Minuten anbahnte wurde ab Minute 68 Wirklichkeit: Can Celik vernaschte die vor ihm schon strauchelnde Abwehr und hatte leichtes Spiel die Führung zu markieren. Dem nicht genug, legte Abdullah Dokuyucu mit einem flachen Distanzschuss aus ca 27 Meter nur drei Minuten später nach. Frickenhofen war fortan bedient.
Ein kurzer Lichtblick brachte der Anschlusstreffer von Frickenhofen in Minute 83: Starke Vorarbeit von Robin Bauer auf der rechten Seite, welcher Fabi Bauer bedient und der wiederum legt quer auf Max Merkl, der die Kugel im die Maschen drückt.
Nun hätte man denken können, dass der SV noch dran glaub, es war ja schließlich nur ein Tor unterschied aber dem war nicht so. Die letzten Minuten waren hektisch und Frickenhofen fehlten die Ideen. Die Hausherren spielten die Zeit clever runter und ließen hinten nichts mehr anbrennen. So gewann die Seskir-Elf unterm Strich hochverdient und feierte die ersten Drei Punkte und der SV fragt sich mal wieder: woran hat es gelegen?
Torfolge: 1:0 Can Celik 68', 2:0 Abdullah Dokuyucu 71', 2:1 Max Merkl 83'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Florian Grau, Max Preuß, Thomas Hirth, Alexander Heppes (71. Markus Hinderer), Robin Bauer, Gianluca DAlessandro (46. Oliver Kraft), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze, Tim Bauer (69. Fabian Bauer)