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Mit viel Leidenschaft und Moral zum ersten Auswärtssieg

Frickenhofen rannte lange und des Öfteren dem Rückstand hinterher aber aufgeben wollte sich die Borst-Elf in dieser Partie nie. Die Jungs bewiesen immer wieder Moral und gewannen am Ende zwar knapp aber verdient mit 4:3.

SV Frickenhofen von der „Höh“ zu Gast in der Höhe beim TSGV Rechberg. Die Hausherren wollten gleich zu Beginn in der zweiten Minute ein Ausrufezeichen setzen als Benjamin Vogt zwar frei zum Schuss kam aber knapp am Tor vorbeischoss.

Frickenhofen konnte sich nur schwer an die Höhenluft gewöhnen so wurde zuerst in der elften Minute der SV Abwehrspieler blockiert, die Mannen in Gelb forderten Foul so konnte Benjamin Vogt alleine mit dem Ball aufs Tor marschieren und den Ball flach versenken. Wieder rannte Frickenhofen bei bestem Wetter dem Rückstand hinterher.

Folgend spielten sich beide Teams ein und schenkten sich weitgehend nichts. Trotzdem war es aus Sicht vom SV viel zu wenig. Tim Bauer versuchte sein Glück in der 22 Minute mit einem Freistoß, welcher nur knapp an die Latte knallte. Weitere fünf Minuten später waren die Hausherren wieder am Zug durch Louis Taxis der mit dem Kopf an einer Glanzparade von Luis Hirth scheiterte.

Die Gäste belohnten sich in der 31 Minute mit einer gutgespielten Aktion: Dennis Nuding setzte sich sehr stark durch die Abwehr und legt quer auf den heraneilenden Moritz Wendl der die Führung hochschraubte.

Jetzt legte sich in den Köpfen der SV-Elf irgendein Schalter um und der Anschlusstreffer sollte in der 39 Minute folgen. Alex Frech mit einem weiten Freistoß auf den langen Pfosten, wo Max Merkl den Ball reingrätscht.

Bis zur Pause sah man noch einen attraktiven und offenen Schlagabtausch. In der Pause gab es eine saftige Kabinenansprache vom Diamantenschleifer und man sah einen ganz anders auftretenden SV welcher sich nach nur zwei Minuten belohnte: nach sehr schöner Vorarbeit von Tim Bauer auf der linken Strafraumseite, legte dieser den Ball quer und Robin Bauer drückte den Ball freistehend knapp unter die Latte zum 2:2 Ausgleich. Frickenhofen roch, dass in dieser Partie noch mehr drin war, wenn man sich weiter reinhängt.

Die Hausherren waren vorerst geplättet. Man sah, dass der TSGV mit den auferstehenden Gelben seine Probleme hatte, so hatte Fabi Bauer die Führung auf dem Fuß in der 58 Minute, welcher aber nach sehr gutem Vorstoß am Pfosten scheiterte.

Aufatmen der treuen Frickenhofener Fans in der 68 Minute: Yannik Waibel tritt aus kürzester Distanz zum Ball aber Luis Hirth parierte glänzend. Doch die Gäste wurden wieder vermehrt unter Druck gesetzt, gegen den man sich in der 71 Minute geschlagen geben musste: Robin Breymaier schlängelte sich durch die Hintermannschaft durch, stand an der Grundlinie und legte dem freistehenden Moritz Weidl auf, der den Ball ganz lässig zur Führung einschieben konnte.

Wer jetzt aber dachte, dass die Hausherren jetzt das letzte Wort gesprochen hatten, hat die Rechnung mit den Gästen nicht gemacht, die binnen zwei Minuten das Spiel für sich entschieden. An der Seitenlinie tobte der SV Trainer Borst, der von seinem Team noch mehr Einsatz forderte. Nach langem Hin und Her schrieb man dann die 79 Minute als Frickenhofen in den zuvor genannten zwei Minuten das Spiel drehte: zuerst war es Max Merkl der Tim Bauer mit einem hohen Ball in die Spitze bediente, wo Bauer dem Ball nur die richtige Richtung geben musste und eiskalt einschob. Zwei Aktionen und zwei weitere Minuten später versuchte sich zunächst Alex Frech, scheiterte aber am Pfosten und Tim Bauer stand goldrichtig allein in der Mitte und brachte sein Team in Führung.

Nun versuchten es die Hausherren immer wieder ein Rezept durch die verschworene Einheit aus Frickenhofen zu finden, welche sich ums Verrecken nicht aus der Ruhe bringen lassen wollten. So ertönte nach 96 Minuten der Schlusspfiff und der SV brach in Freude aus.

 

Trotzdem sollte man nicht zu euphorisch sein und von Spiel zu Spiel denken. Am Freitag erwartet Frickenhofen die zweite Garnitur vom TSGV Waldstetten zur Flutlichtromantik, welche mit breiter Brust auf die „Höh“ fahren. Borst nach dem Spiel: wenn wir so geil spielen wie im zweiten Durchgang und WIR dran glauben, ist da definitiv was drin.

Torfolge: 1:0 Benjamin Vogt 11', 2:0 Moritz Wendl 31', 2:1 Max Merkl 39', 2:2 Robin Bauer 47', 3:2 Moritz Wendl 71', 3:3 Tim Bauer 79', 3:4 Tim Bauer 81'.

SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Ignat Constantin (55. Alexander Heppes), Oliver Kraft (61. Gianluca DAlessandro), Robin Bauer, Markus Hinderer, Fabian Bauer, Alexander Frech (86. Colin Postic), Max Merkl, Theo Leuze, Tim Bauer (90. Maurice Degout)