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Frickenhofen schlägt sich tapfer

Im Achtelfinale des VLW-Pokals gegen den Drittligisten TSV GA Stuttgart 1 müssen die Damen 1 des SV Frickenhofen zwar eine 0:3 Niederlage hinnehmen, können aber dennoch stolz auf die gezeigte Leistung sein.

Montagabend, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Gschwend: die Tribüne ist prall gefüllt und die Stimmung kaum zu überbieten. Es ist ein wirkliches Highlight, das die Damen des SV Frickenhofen gegen den aktuell Tabellenersten der Dritten Liga Süd erleben dürfen. Auch die Gäste aus der Landeshauptstadt sind sichtlich von der Atmosphäre angetan und so wird auf den jeweiligen Auswechselflächen fröhlich getanzt und geklatscht.
 
Im ersten Satz fanden die Gäste aus Stuttgart besser ins Spiel. Durch das schnelle Angriffsspiel war der Block oftmals eine Sekunde zu spät und Stuttgart versenkte ein ums andere Mal den Ball beeindruckend in der gegnerischen Spielfeldhälfte. Nachdem zunächst lediglich Eigenfehler der Gäste den heimischen Damen zu Punkten verhalf, konnten sie dennoch bis zum Spielstand von 6:10 gut mithalten. Eine Aufschlagserie der Stuttgarter Zuspielerin sorgte dann allerdings schnell für klare Verhältnisse und auch eine Auszeit beim Spielstand von 6:14 konnte hier keine Abhilfe leisten. Erst beim 6:19 wechselte wiederum das Aufschlagrecht und Frickenhofen konnte mit 12:25 immerhin noch ein zweistelliges Satzergebnis herstellen.
 
Im zweiten Durchgang ging es dann nicht weniger mutig weiter. Druckvolle Aufschläge des SVF störten das sonst sehr variable Aufbauspiel der Gäste, sodass diese beim Spielstand von 6:7 gar zu einer Auszeit griffen. Diese zeigte Wirkung und das Stuttgarter Spiel stabilisierte sich. Leider wackelte im folgenden Spielverlauf die heimische Annahme zunehmend und der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. Die auswärtigen Damen machten den 2-Klassen-Unterschied deutlich und sie holten sich den Satz mit 14:25.
 
Für den dritten Durchgang lautete die Devise Spaß haben und den klaren Favoriten ärgern. Das gelang den Spielerinnen des SVF sehr gut. Eine präzise Annahme ermöglichte ein variables Angriffsspiel. Eine zwischenzeitliche Führung mit 8:7 zwang den Gästetrainer erneut zu einer Auszeit, die natürlich ebenfalls bejubelt wurde. Bis zum Spielstand von 14:15 bot sich den zahlreichen Zuschauern ein spannender Schlagabtausch. Variable und druckvolle Aufschläge der Stuttgarterinnen führten aber doch zum Satzverlust (17:25) und dem Pokalsieg des Drittligisten. Der Favorit zog somit verdient in das Viertelfinale ein. Trotz der Niederlage überwog die Freude über die eigene Mannschaftsleistung.
 
Für den SVF steht nun ein spielfreies Wochenende auf dem Programm, bevor am 15.12. die zweite Garnitur des TSV GA Stuttgart zum Heimspiel empfangen wird. Die Euphorie und Spielfreude können hier hoffentlich wieder auf das Spielfeld gebracht werden, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
 
Es spielten: Juli Arnold, Viola Bauer, Lena Ebner, Lea Haas, Philine Halbauer, Lilli Illg, Jule Kämmerling, Malin Kugler, Michaela Maile, Cindy Malbrich und Jenny Rosner Trainerin: Sarah Rosner Co-Trainerin: Anne Pötzl
 
Foto: Jens Helm