Bei brennender Hitze suchte zu Beginn eine Ratte das weite (siehe Bilder) und Frickenhofen wohl auch, weil es dauerte nur drei Minuten bis Böbingen in Führung ging, nach einem sehr guten Angriff. Philipp Weller schickte Olamilekan Oydeiji, dieser nahm ihn direkt und ließ den TSV jubeln. Frickenhofens Defensive war wie so oft noch beim Bier vom Samstag.
Frickenhofen kam weiterhin nicht in die Gänge, was natürlich zu einem unnötigen Foul sorgte in Minute 16. Markus Werner legte sich den Ball zurecht für einen Freistoß, welchen er an der Mauer, wie einst Pirlo zu seinen besten Zeiten vorbei zum 2:0 reinschlenzte. Bis dahin hochverdiente Führung des TSV, wo man schon im Vorfeld mahnte, dass Coach Manhalter den jungen das Kicken lehrt.
Aber nicht mit Frickenhofen...
Drei Zeigerumdrehungen später ging Markus Hinderer ins Duell mit dem Keeper, woraus ein Abpraller entstand. Luca D'Alessandro kam herangeeilt und wuchtete die Kugel ins leere Tor. Es schien so als die Lorch-Elf jetzt voll da sei.
Aber über eine sehr lange Zeit ging es die ganze Zeit Hin und Her, um genauer zu sein bis zu 38te Minute. Tim Bauer brachte einen Freistoß von der linken Seite in die Box auf Fred Belz der den Ausgleich markierte.
Vor dem Pausenpfiff sollte dies aber noch nicht alles gewesen sein, Fred Belz hatte jetzt den Spaß beim Torschuss gefunden. Weil zur Führung von schwarz-gelb dauerte es nur weitere vier Minuten. Eckball von Tim Bauer, welcher wieder nach Parade des jungen Keepers zu ihm zurückkam, beim zweiten Versuch stand wieder Fred Belz in der Box und schob zur 3:2 Führung ein. Böbingen war nun bedient, die Fans vom SV waren nun voller Euphorie und erwarteten weitere Tore im zweiten Durchgang.
Nach Wiederanpfiff kam Frickenhofen, wie im ersten Durchgang nur schwer ins Spiel, was aber bei den Hausherren genauso war. Also entwickelte sich das Spiel zu einem Strandkick, zumindest die Hitze hatte es auf dem Kunstrasen. Man sah noch den ein oder anderen Ball an den Gehäusen vorbeifliegen, welche man besser hätte ausspielen können. So blieb es bei einem öden zweiten Durchgang mit dem 3:2 Endstand für die Gäste.
Mein Fazit: Böbingen wie im Bericht schon erwähnt macht nun Fortschritte, die sich sehen lassen können. Nicht umsonst verlor der TSV auch nur knapp gegen Göggingen. Nächste Woche gastieren diese in Eschach, wo es sicherlich auch nicht einfach wird. Bei meinem SV sollte man die Konzentration ab Minute 0 oben halten, am besten schon kommende Woche. Man erwartet die SGHU, die fröhlich alles zerballern, was sich ihnen in den Weg stellt. Letztes Opfer war Göggingen (siehe Bericht von Henrik Leuze).