Das Geläuf im Laichle war alles andere als spieltauglich an diesem Ostermontag. Dies störte die Protagonisten keineswegs hier zu spielen. Nach anfänglichem Kennenlernen des Platzes kam Christian Krieger von den Hausherren zu einem sehr guten Abschluss, den er aber nur knapp am Tor vorbei schob. Nochmals eine Aktion später pennte die SV Defensive gewaltig aber aus diesem Angriff konnte der TSB auch nichts ummünzen.
Mit zunehmender Spieldauer drückte der Favorit permanent aufs SVF Gehäuse konnte aber diese Angriffe nicht in Chancen ummünzen. Frickenhofen leistete konstant gute Abwehrleistung doch in Minute 33 waren Diese trotzdem machtlos: Enes Yazan wurde aus sehr abseitsverdächtiger Position bedient und hatte wenig Mühe den Ball flach einzuschieben. Frickenhofen hielt aber bis zum Pausenpfiff sehr gut dagegen so ging es auch mit dieser knappen Führung des Ligaprimus in die Pause.
Frickenhofens Anfälligkeit für Standards zeigte sich wieder in Minute 51 als Erhun Kaya nach einer Ecke zwar frei zum Schuss kam aber Luis Hirth wiederum souverän klärte. Nur eine Minute später ließ man Enes Yazan den Freiraum, der den Ball mit einem Schlenzer von der Latte ins Gehäuse beförderte.
Die Hausherren investierten das Mindeste, was offensichtlich für den SV reichte, der sich nach 60 Minuten noch immer keine Chance erarbeitete. Zwar hatte Frickenhofen eine kleine Phase mit guten Aktionen nach vorne, es war aber immer wieder Schluss im letzten Drittel.
Christian Krieger hatte in Luis Hirth seinen Meister gefunden. Zweimal parierte Hirth weltmeisterlich den Versuch von Krieger den dritten Treffer zu markieren. Auf der anderen Seite war es Maurice Degout (1 gegen 1) und Max Merkl (mit dem Kopf) mit dem Anschlusstreffer aber bei beiden ging der Ball vorbei.
Am Ende des Tages kann man nicht über die Leistung von Frickenhofen klagen gegen ein Team, was eine Klasse besser ist. Zwar hat der TSB noch drei Spiele weniger aber tatsächlich wird sich die Meisterschaftsfrage erst beim Showdown gegen Mutlangen klären, welche im Gleichschritt laufen.
Torfolge: 1:0 Enes Yazan 33', 2:0 Enes Yazan 52'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Thomas Hirth, Robin Bauer, Gianluca DAlessandro (80. Maurice Degout), Markus Hinderer, Fabian Bauer, Colin Postic, Alexander Frech, Max Merkl, Kevin Frati (71. Cosmin Boiciuc)
Gegen stark dezimierte Gäste aus Gmünd startete die Partie im Waldstadion. Nach anfänglichen Kennenlernen kam Frickenhofen zu einem sehr schönen Angriff, der letzte Pass ging auf Alex Frech, welcher sträflich frei stand und unglücklich eine Hole schlug.
Trotz allem verkauften sich die Gäste nicht schlecht in der Anfangsphase, welche mit frühem Stören die folgenden Angriffe von Frickenhofen zu Nichte machten.
Mit zunehmender Spielzeit ließ sich der TSK ziemlich arg in die eigene Hälfte drücken zwar gab Frickenhofen den Ton an und hatte eine Chancenflut durch Max Merkl oder Alex Frech. Aber dies nutzten die Protagonisten nicht effektiv aus.
Es dauerte bis zur 34ten Minute bis sich der SV mal sauber durchsetzen konnte: ein Traumpass von Robin Bauer in die Gasse auf Max Merkl, der eiskalt flach einschob, bescherte die langersehnte Führung.
Seit der Führung sah man nichts mehr, was Produktiv war an Chancen, seitens Frickenhofen. Caner Kiraz kam mit seiner Chance in der 42ten Minute, welche am Pfosten landete, zu einem Lebenszeichen der TSK. In der darauffolgenden Aktion bediente Max Merkl, den auf der linken Seite lauernden Alex Frech, welcher sich gut durchsetzte und den Halbzeitstand von 2:0 markierte.
Nach Wiederanpfiff dauerte es nicht lange bis Frickenhofen nachlegte. Markus Hinderer spielte einen schönen Ball in die Spitze zu Colin Postic, der brachte den Ball ganz lässig im Gehäuse unter, als ob es für ihn Routine wäre. Nach nur fünf weiteren Minuten versuchte sich Robin Bauer mit einem Flachschuss und Tim Bauer staubte mit seinem Dazwischengrätschen noch richtig frech ab.
Ein tatsächliches Lebenszeichen der TSK Gmünd kam in Minute 58: Die Abwehr in Gelb brachte den Ball nicht weg. Emre Polat schnappte sich den Ball und zog ihn an Hirth vorbei. Das nächste Tor für den SV folgte nur sechs Minuten später. Alex Frech bediente Luca D'Alessandro von der Grundlinie aus, der visierte den kurzen Pfosten an zum 5:1.
Wie sich nun Frickenhofen ab Minute 65 verkaufte, war wieder dubios. Man merkte, dass die Borst-Elf zu siegessicher waren und sichtlich schludrig agierten. So verkürzte Caner Kiraz binnen fünf Minuten mit zwei Toren auf 5:3 (67/72 Minute). Danach sah man auf dem Platz nur wenig, was mit ordentlichen Fußball zu tun hatte.
So kam es auch zu einer Spielunterbrechung, da ein Fan des SV lautstark und unnötig auf den Platz gerufen hat, nach einer roten Karte an die Gäste. Alex Frech wurde klar von den Beinen an der Strafraumgrenze geholt. Frech trat nach kurzer Erholung zum Freistoß an und zog den Ball sauberst über die Mauer ins Tor in Minute 87.
Dem nicht genug konnte sich auch Cedric Köger an diesem Tag in die Torschützenliste eintragen: Tim Bauer mit einem scharfen Pass in die Spitze auf Cedric Köger, welcher elegant das Endergebnis auf 7:3 in der 89ten Minute erhöhte.
Unterm Strich ein hochverdienter Sieg der Borst-Elf. Es hätte definitiv noch höher ausfallen können, wenn man konsequenter vorm Tor gewesen wäre. Es waren etliche Chancen da. Am Montag geht’s für den Diamantenschleifer und sein Team zum TSB Gmünd. Es wird allemal interessant wie sich der SV dort schlägt.
Torfolge: 1:0 Max Merkl 34', 2:0 Alex Frech 43', 3:0 Colin Postic 47', 4:0 Tim Bauer 53', 4:1 Emre Polat 58', 5:1 Luca D'Alessandro 64', 5:2 Caner Kiraz 67', 5:3 Caner Kiraz 72', 6:3 Alex Frech 87', 7:3 Cedric Köger 89'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß (53. Cedric Köger), Thomas Hirth, Oliver Kraft (11. Alexander Heppes), Robin Bauer, Gianluca DAlessandro (71. Fabian Bauer), Markus Hinderer (64. Kevin Frati), Colin Postic, Alexander Frech, Max Merkl, Tim Bauer (90. Lukas Drexel)
Zu Beginn der Partie lief der Ball sehr gut von der Einen auf die Anderen Seite. In der zehnten Minute versuchte es Pascal Roelfsema frech mit einem schnell ausgeführten Freistoß, doch Luis Hirth klärt diesen ganz lässig. Nur fünf weitere Minuten wehrte Luis Hirth einen Versuch gekonnt ab, doch den Abpraller schob Tobias Hieber ganz ungeniert zur Führung ein.
Das Spiel verlagerte sich zunehmend ins Mittelfeld und Frickenhofen kreierte sich Chancen: zunächst war es Max Merkl in Minute 22, der dem Ball die falsche Richtung nach einem Eckball gab. Dann war es Alex Frech, der mit der Hacke von Max Merkl sensationell bedient wurde aber zuletzt am schnell reagierenden TV-Schlussmann scheiterte.
Fortan sah man schnellen Fußball auf dem kleinen Platz in Weiler, doch Weiler baute die Führung nach einer Ecke aus: ein ausgeführter Eckball wurde zunächst geklärt, doch dieser Befreiungsschlag landete bei Philipp Grünauer, der den Ball halbhoch durch die Abwehr ins Gehäuse zirkelte.
Das 2:1 kam aus dem Nichts aber war das Ergebnis wenn man sich nie aufgab: langer Ball in den TV Strafraum, den der Schlussmann etwas unterschätzte aber Tim Bauer lief hervorragend mit, klaute sich den Ball und schob zum Anschlusstreffer ein, in der 41ten Minute.
Frickenhofen bewies an diesem Spieltag mentale Stärke indem man sich nie aufgab. So ging man mit einem 2:1 in die Pause.
Zehn Minuten schenkten sich beide Mannschaften wieder nichts, doch den Unterschied machte dann Tobias Hieber mit dem Kopf nach sehr schönem Zuspiel von Pascal Roelfsema.
Frickenhofen versuchte immer Stück für Stück nach vorne zu kommen, doch der TV Weiler war einfach zu effektiv, wie in der 69ten Minute: Bilderbuchflanke von Pascal Roelfsema auf den in der Box lauernten Tobias Hieber, der den Kopf im richtigen Augenblick in die Höhe streckte. Diesmal hatte aber Frickenhofen direkt die Antwort parat und verkürzte nach Eckball, Kopfball und Tor durch Max Merkl den Spielstand auf 4:2.
Ab der 79ten Minute mussten die Hausherren nach wiederholten Foul auf seinen Spielertrainer René Franke zwar verzichten aber Frickenhofen konzentrierte sich nicht mehr aufs Wesentliche, was Weiler am Ende sehr gut in die Karten spielte zum ungefährdeten Sieg.
Torfolge: 1:0 Tobias Hieber 15', 2:0 Philipp Grünauer 36', 1:2 Tim Bauer 41', 3:1 Tobias Hieber 55', 4:1 Philipp Grünauer 70' 4:2 Max Merkl 71',
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß (71. Colin Postic), Thomas Hirth, Alexander Heppes (63. Fabian Bauer), Oliver Kraft (30. Lukas Drexel), Robin Bauer (84. Max Preuß), Gianluca D’Alessandro, Markus Hinderer, Alexander Frech, Max Merkl, Tim Bauer
Die Sonne meldete sich pünktlich zum Rückrundenstart zurück auf der Frickenhofer Höhe. In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams ganz vorsichtig in das Geschehen. Diese Ruhe sollte sich bis zur 20ten Minute bewahren als Mükayil Daldubak einen platzierten Schuss von der linken Strafraumkante abfeuerte, doch Luis Hirth parierte aufmerksam. Weitere fünf Minuten später versuchte es Jannis Schmidt aus zehn Meter sträflich frei von der rechten Seite, doch der Versuch ging weit übers Tor.
Frickenhofen versuchte zu dieser Zeit zwar Offensivaktionen zu kreieren aber diese endeten immer am markierten Strafraum.
In der 44 Minute biss sich wieder Mükayil Daldubak die Zähne an Luis Hirth aus, nach einem Gestocher. So ging es mit einer Nullnummer in die Pause. Aus Sicht des SV bisher sehr glücklich, da Lindach die Chancen nicht umsetzte.
Nach Wiederanpfiff lockte Tim Bauer den Keeper weit auf die rechte Seite raus und brachte eine Flanke zu Alex Frech, der den Ball von der Grundlinie zwar aufs leere Tor zog aber auf der Linie geklärt wurde.
Verdan Cutura setzte sich sehr gut in Szene nach einer Bilderbuchflanke von Mükayil Daldubak und Luis Hirth, der an diesem Tag, wie so oft seinen Sahnetag hatte, klärte auch diesen Versuch.
Frickenhofen setzte zum größten Teil dies um was der Trainer forderte und schon immer in der Vorbereitung predigte. So sah man im zweiten Durchgang eine sehr gut organisierte SV-Defensive obwohl jeder Angriff der Gäste gefährlich werden konnte.
In der 78 Minute hatte Tim Bauer die Chance nachdem er sich sehr gut durchsetzte am letzten Gegenspieler, doch der Schlussmann lenkte den Ball zur Ecke, welche nix einbrachte.
Die Schlussphase wurde nochmals heiß: Kevin Frati sah die Ampelkarte in Minute 86 nach unnötig wiederholten Foul. Die Führung auf dem Fuß hatte Max Merkl in der 89 Minute, doch dieser setzte den Ball nach gutem Durchsetzen weit übers Gehäuse aus kurzer Distanz. Bis zum Ende sollte hier auch kein Tor mehr fallen.
Unterm Strich bot sich hier eine sehr spannende Partie für die Zuschauer, in der man auf beiden Seiten Glück hatte, dass hier kein Tor fiel. Auf der SV-Seite war es Luis Hirth und auf der TV-Seite die unpräzisen Abschlüsse aufs Gehäuse.
Torfolge: Keine
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Alex Heppes, Alex Frech, Markus Hinderer, Kevin Frati, Max Preuß, Luca D'Alessandro, Tim Bauer, Max Merkl, Oliver Kraft, Robin Bauer, Alex Seeger, Flori Grau, Fabi Bauer, Robin Brenner, Maurice Degout, Thomas Hirth.
Auf vielen Plätzen der Region wurde diesen Sonntag kein Ball angespielt, da die sinnflutartigen Regenfälle in der abgelaufenen Woche das Grün unbespielbar gemacht hatten. An diesem Spieltag scheinte die Sonne in Schwäbisch Gmünds Vorstadt, doch für die Männer aus Frickenhofen nach kurzer Zeit wieder ein Unwetter: Stefan Wagenblast setzte sich sehr gut auf seiner Seite durch, fast unbeschwert und bringt die Flanke in die Box auf Egzon Zejnulahi, der den Ball nach nur sechs Spielminuten mit Leichtigkeit in die Maschen schieben konnte.
Das sollte aber nicht der einzige Streich von Wagenblast sein…
Frickenhofen mit zunehmender Spielzeit viel zu weit weg vom Gegenspieler und zu wenig Einsatz, was nach elf weiteren Minuten bestraft wurde: wieder war es Stefan Wagenblast der den Ball durch die SV Abwehr brachte, am Ende stand auch wieder Egzon Zejnulahi frei und machte das hochverdiente 2:0.
Frickenhofen war zwar immer steht's bemüht nach vorne zu arbeiten aber bei diesem TSV-Abwehrbollwerk war meistens an der Mittellinie Schluss bevor es wieder in die andere Richtung ging.
Der nächste Streich von den torlustigen Hausherren gegen planlose Gäste folgte in der 30sten Minute: Stefan Wagenblast, welchen Frickenhofen absolut nicht unter Kontrolle bekam legte quer auf Finn Eisenmann, der sich mit dem dritten Tor des Tages auch in die Torschützenliste eintragen konnte. Was Frickenhofen bis dato auf den Platz legte war weit unter der Klasse, was sie spielten. Alle Tore identisch gleich zu bekommen und nie daraus zu lernen, ließ so manchen schwarz-gelben Fan verstummen.
Ein Lichtblick in der 40 Minute: der erste ordentlich ausgeführte Angriff von Frickenhofen durch Fabi Bauer, der sich sehr schön an der Grundlinie durchsetzte und den Ball auf Luca D’Alessandro spielte, dieser wiederum steckte die Kugel durch auf Max Merkl, was zum 3:1 führte. Bis zum Pausenpfiff sollte aber nichts mehr passieren.
Frickenhofen mit starker Anfangsphase…
Nach Wiederanpfiff hatte Frickenhofen zweimal die Chance zum Anschlusstreffer. Max Merkl sowie Alex Frech scheiterten knapp am TSV-Schlussmann. Die Gäste waren in diesen Durchgang besser gestartet aber belohnten sich nicht.
Die Torfabrik des TSV meldete sich auch durch Abschlüsse von Sascha Ristl und David Schwarz zu Wort, doch beide wurden vom SV-Schlussmann vereitelt.
Mit zunehmender Zeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und eine weitere Chance, für den SV zum Anschlusstreffer hatte Kevin Frati in Minute 75, welcher den Ball aus kürzester Distanz über die Latte zog. In dieser Phase schlichen sich beim TSV auch zunehmend Fehlpässe im Aufbauspiel ein.
Auch wenn die Gäste in gelb einen besseren zweiten Durchgang hatten machte der Favorit, den Sack binnen zwei Minuten zu: zuerst bediente Sascha Ristl, Angelo Evangelista in der Box zum 4:1 in der 85 Minute dann wieder Ristl mit einer Flanke auf Finn Eisenmann zum 5:1, was vollends den Untergang für die Borst-Elf bedeutete.
Torfolge: 1:0 Egzon Zejnulahi 6', 2:0 Egzon Zejnulahi 17', 3:0 Finn Eisenmann 30', 3:1 Max Merkl 40', 4:1 Angelo Evangelista 85', 5:1 Finn Eisenmann 87'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Ignat Constantin (60. Alexander Seeger), Alexander Heppes, Oliver Kraft (79. Fabian Bauer), Robin Bauer (76. Kevin Frati), Gianluca DAlessandro, Fabian Bauer (46. Robin Brenner), Alexander Frech, Cosmin Boiciuc, Max Merkl
Bei solch einer Anstoßzeit schwelgte so mancher Spieler wieder in der Erinnerung an die B-Jugend, da die gesunde SG Bettringen drei aktive Teams stellen kann, musste der SV Frickenhofen den Treffpunkt von 9:15 Uhr warnehmen. Zu Beginn der Partie fehlte es bei Frickenhofen direkt an Ideen gegen druckvolle Bettringer, welche sich in der Anfangsphase nicht als Tabellenschlusslicht verkauften.
Die erste Nennenswerte Chance und Tor war in Minute 19, von Frickenhofen: Tim Bauer bekommt den Ball vom Gegner in die Füße, macht zwar das Tor aber der Unparteiische entschied auf Abseits.
Die Zuschauer sahen eine Partie in der sich keiner viel schenkte. Doch die Führung machte der SV in Minute 27: Alex Frech wurde halb links aus 18 Meter Entfernung zu Fall gebracht, welcher persönlich zu Freistoß antrat und den Ball ins Gehäuse schlenzte.
Die Hausherren kombinierten sich sehr gut, eine Aktion später auf der rechten Seite durch und versuchten mit einer weiten Flanke Mario Goncalves am Pfosten zu bedienen, doch der war „zum Glück“ aus gelber Sicht ein Schritt zu langsam.
37 Minute vergibt Thomas Hirth die Chance zum Führungsausbau, der bekommt das Spielgerät in die Füße und versucht es direkt, doch SG-Schlussmann parierte reflexartig. Nur drei Minuten später klingelte es dann: nach schönem Kombinationsspiel über Tim Bauer setzte sich Max Merkl ab und wurde von Bauer bedient, Merkl hatte nun leichtes Spiel den Ball ins offene Tor zu schieben.
Bettringen machte bis zum Pausenpfiff keineswegs den Eindruck sich geschlagen zu geben und brach zwar wie so oft zwar durch die Abwehr aber die Abschlüsse gingen am Gehäuse vorbei.
Den zweiten Durchgang gestaltete Frickenhofen anfangs impulsiv und druckvoll konnte aber nichts daraus schlagen, eher wurden die guten Aktionen vergeben, Dank der gut stehenden SG-Defensive. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte die Hausherren in Minute 60 den Anschluss auf dem Fuß: Luis Naak, der einem strammen Freistoß aus 20 Meter den SV-Schlussmann richtig forderte, welcher der Ball mit einer sehenswürdigen Parade aus der Gefahrenzone faustete.
Folgend entwickelte sich wieder ein zähes Spiel, in dem keiner der Teams irgendwas zu seinen Gunsten kreierte, obwohl die Teams steht’s bemüht waren, was sich bis in die Nachspielzeit zog. Das Endergebnis machte der eingewechselte Kevin Frati in Minute 92 klar: nach Hereingabe von Alex Frech nagelte Frati den Ball eiskalt in die Maschen. So konnte Frickenhofen in der Ferne drei Punkte sein eigen nennen.
Torfolge: 0:1 Alex Frech 27', 0:2 Max Merkl 40', 0:3 Kevin Frati 92'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Florian Grau, Max Preuß, Thomas Hirth (65. Gianluca D‘Alessandro), Alexander Heppes (90. Robin Brenner), Robin Bauer, Markus Hinderer, Alexander Frech, Cosmin Boiciuc (85. Kevin Frati), Max Merkl, Tim Bauer (85. Robin Warmons)
Reserve ab 12:15 Uhr
Aktive ab 14:30 Uhr
Am Anfang sah man ein betuchtes Kennenlernen aber dann kamen die Gäste voll in Fahrt: zuerst in der achten Minute durch Liam Kleinknecht aus kurzer Distanz, in den Ball warf sich Thomas Hirth. Dann Nick Mayer zwei Minuten später, wo Luis Hirth grad noch so den Fuß dazwischen bekam. Frickenhofen war sichtlich in allen Belangen noch nicht auf dem Platz.
So sollte es auch weitergehen, doch Waldhausen nutzte diesen Durchhänger von Frickenhofen nicht effektiv genug. Ganz im Gegenteil, wieder wurde eine Chance aus kurzer Distanz, mit dem Kopf von Liam Kleinknecht liegen gelassen.
Nach etwa 20 Minuten sah man ein Spiel des Grauens. Die Gäste passten sich der Spielweise von den Herren in gelb an, wenn man dies überhaupt Spielweise nennen konnte. Ganz harte Kost wurde den Zuschauern geboten bis zum Pausenpfiff.
Nach Wiederanpfiff der selbe spektakuläre Fußball im Waldstadion: beide Teams versuchen irgendwas aber keiner der beiden bekommt es auf die Kette. Viele weite Bälle und fehlgeschlagene, einfache Pässe fanden keinen Abnehmer.
Tim Bauer schließt nach einer Ecke direkt ab, das Spielgerät wurde aber pariert und prallt wieder zurück auf Bauer, der legte nun quer auf Max Merkl, der nun die Büchse von Pandora öffnen sollte mit der Führung. Frickenhofen bekam fortan enormen Aufwind und spielte den gewünschten Fußball. Nur vier Minuten später schraubte Tim Bauer das Ergebnis weiter nach Oben, nach exzellenten Pass in die Spitze von Max Merkl.
Waldhausen hatte bei den zwei Gegentreffer komplett abgeschalten aber aufgeben wollte sich der TSV noch lange nicht: Die Chance zum Anschluss hatte Luca Brecht nach Wiederanpfiff, der setzte aber den Ball nur knapp am Pfosten vorbei.
Nach der liegengelassenen Chance war der TSV sichtlich etwas geknickt und kam nur noch wenig über die Mittellinie. Hingegen hatte Frickenhofen durch Max Merkl die Chance auf ein weiteres Tor, nach einem wuchtigen Kopfball, der nur an die Querlatte ging.
Durchbruch des TSV in der 85 Minute und Frickenhofen pennte in den Abwehrreihen, so versenkte Nico Malagnini den Ball von der Strafraumgrenze am langen Pfosten. In dieser Partie war ohnehin schon Dicke Luft und bekam durch den Anschlusstreffer noch mehr Spannung. Das Waldstadion bebte, von allen Ecken kam das Gebrüll, durch diverse Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Die Gäste warfen nochmals alles in die Waagschale und arbeiteten hart, doch nach 97 Minuten blieb der Erfolg trotzdem aus.
Torfolge: 1:0 Max Merkl 58', 2:0 Tim Bauer 62', 2:1 Nico Malagnini 85'.
SV Frickenhofen: Luis Hirth, Max Preuß, Thomas Hirth, Alexander Heppes (89. Robin Warmons), Robin Bauer, Markus Hinderer, Colin Postic (70. Gianluca DAlessandro), Alexander Frech, Max Merkl, Theo Leuze (82. Cosmin Boiciuc), Tim Bauer