Der SV Hussenhofen startete in Frickenhofen deutlich aktiver in die Partie und hatte in den ersten zehn Minuten zwei gute Möglichkeiten. Frickenhofen benötigte 25 Minuten um sich auf das Spiel einzustellen. Dann folgten die ersten beiden Möglichkeiten durch Hinderberger. In der Folgezeit verpufften Offensivaktionen beider Seiten bereits im Mittelfeld.
Die zweite Hälfte konnte nur Besserung bringen. Die Hausherren kamen deutlich engagierter aus der Pause, und Hinderberger scheiterte in der 51. Minute knapp am Torwart nach einer Ecke mit dem Kopf. Über weite Strecken verlief die zweite Hälfte wie die erste. Fritz erlöste Frickenhofen in der 82. Minute. Nach einem Einwurf schoss er das1:0. Frickenhofen spielte in den letzten zehn Minuten deutlich mehr aufs Tor, konnte aber keinen weiteren Treffer mehr erzielen.Am Ostermontag gewann Frickenhofen beim FC Schechingen ohne größere Probleme. Wenn man die ersten fünf Spielminuten außer acht lässt, war das 4:0 eine tadellose Partie. Nach einem Abstimmungsfehler zwischen zwei Schechinger Abwehrspielern schaltete Julian Fritz schnell, schnappte sich den Ball und erzielte in der 22. Minute das 1:0. Nur zwei Minuten später köpfte Dennis Frey im Anschluss an einen Eckball von Florian Grau zum 2:0 ein. In der 35. Minute spielte Andreas Barth einen Ball auf Julian Fritz in den Fünf-Meter-Raum, der den Ball stoppte und zum 3:0 ins Tor beförderte. Kurz vor der Halbzeit wurde Luca D'Allesandro im gegnerischen Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter vergab Daniel Müller. Auch die zweite Hälfte kannte nur eine Richtung: aufs Schechinger Tor. Abschlüsse von Florian Grau, Robin Bauer und Julian Fritz zwangen den gegnerischen Torwart zu einigen sehenswerten Aktionen. Es dauerte bis zur 78. Minute, ehe das 4:0 fiel. Julian Fritz lief bis auf die Grundlinie, passte stramm in die Mitte, wo Lorenz Hinderberger nur den Fuß hinhielt und einnetzte.
Das war ja ein klassischer Fehlstart aus der Winterpause, das 0:2 in Ruppertshofen. Woran lag's?
Uli Bauer: Der SV Frickenhofen hatte bestimmt nicht seinen besten Tag erwischt. Der Ball lief nicht schnell und präzise genug durch die eigenen Reihen. Das Plus an Feldüberlegenheit konnte man leider nicht in Tore ummünzen. Resümierend muss man sagen, dass es am Abschluss haperte und etliche hochkarätige Chancen vergeben wurden.
Die Tabellenführung ist nur nicht weg, weil die SGM Hohenstadt/Untergröningen sich den Ausrutscher in Schechingen leistete. Kam das für Sie überraschend?
Uli Bauer: Ja, schon. Da hatte bestimmt jeder mit einem Sieg der SGM gerechnet. Aber selbst die beste Offensive hat mal Ladehemmung. Der vermeintliche Underdog bringt an so einem Tag eine ordentliche Leistung und dann läuft es eben so, dass man auch gegen ein Team aus dem hinteren Tabellendrittel Punkte liegen lässt.
Nun kommt Leinzell, wie stark schätzen sie den Tabellenfünften ein?
Uli Bauer: Das wird sicher ein ganz schweres Spiel. Schon in der Vorrunde hatte der SVF beim 1:1 etwas Glück. Die Leinzeller reisen nach ihrem Auftaktsieg sicher mit ganz breiter Brust nach Frickenhofen und werden sich nicht verstecken. Frickenhofen wird nicht den Fehler machen und den Gegner unterschätzen. Wenn Frickenhofen seine Torchancen konsequenter nutzt, müsste ein Heimsieg drin sein.
Nach 18 von insgesamt 30 Spielen hat Frickenhofen 43 Punkte gesammelt. Wie viele sind zur Meisterschaft in dieser Saison notwendig?
Uli Bauer: 70 Punkte könnten reichen. Vermutlich wird keine Mannschaft aus der Führungsgruppe ganz ungeschoren durch die verbleibenden Partien kommen. jjs
Tipp:
TSV Heubach II - TSV Ruppertshofen 2:2
1. FC Mögglingen II - TSV Bartholomä 1:4
SV Lautern - SV Hussenhofen 2:3
SGM Hoh./Untergröningen - TSV Böbingen II 4:0
TSV Essingen II - FC Schechingen II 2:1
SV Frickenhofen - TSV Leinzell 2:0
1. FC Eschach - VfL Iggingen II 2:2
Uli Bauer verlässt den SV Frickenhofen. Dazu teilt der Verein folgendes mit: Der SV Frickenhofen und der langjährige Trainer Uli Bauer gehen ab Saisonende getrennte Wege. Nach dreijähriger erfolgreicher Zeit einigten sich beide Seiten darauf.
"Uli ist ein hervorragender Trainer und hat unseren Verein auch schon als Jugendtrainer und Co-Trainer lange Jahre begleitet. So ein Abschied fällt nicht einfach. Gerade auch, wenn man mit der geleisteten Arbeit zufrieden ist",so Vorstand Andreas Stütz. Bauer stieg gleich in seinem ersten Jahr als aktiver Trainer mit den Schwarz-Gelben in die A-Klasse auf. Erstmals in der Vereinsgeschichte. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der A-Klasse, befindet sich der SV aktuell auf Platz 1 in der Kreisliga B.
Die ersten zehn Minuten ließen eine verfahrene Partie erwarten. Viele Abspielfehler und ein böiger Wind ließen keinen Spielfluss aufkommen. Durch den Wind bedingt entwickelte sich eine Kerze, wobei Hinderberger im gegnerischen Strafraum zum gefährlichen Torschuss kam, der in der 11. Minute gerade noch vom Torwart pariert werden konnte. Frickenhofen erhöhte nun den Druck permanent, und Ruppertshofens Schlussmann musste einen Schuss von Benjamin Grau und einen Kopfball von Daniel Müller in höchster Not von der Linie klären. In der 26. Minute passte Hinderberger Julian Fritz in den Lauf, dieser versuchte den Ball am Torwart vorbeizulegen, doch das Leder kullerte in Richtung zweiten Pfosten, wo Andreas Barth vor dem leeren Tor am Ball vorbeigrätschte. Ruppertshofen hatte in der 34. Minute den ersten Torschuss, den Juri Martens durch einen starken Reflex zur Ecke klärte. Ruppertshofen ging in der 55. Minute durch einen Querschläger in Führung. Martens Fußabwehr wurde vom Ruppertshofer Stürmer mit dem Bauch ins SVF-Tor zum 1:0 befördert. Es folgte eine Vielzahl von Zweikämpfen, die oft an der Grenze der Legalität geführt wurden. In der 75. Minute setzte Timo Bock einen Ball aus 18 Metern an den Pfosten. Frickenhofen warf nun alles nach vorne, und Ruppertshofen erzielte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 2:0-Siegtreffer.
Fazit: Der SV Frickenhofen ließ in der ersten Hälfte beste Chancen liegen und haderte über große Strecken mit einzelnen Schiedsrichterentscheidungen, was dazu führte, dass in der zweiten Hälfte kein Zug mehr in Richtung Ruppertshofener Tor aufgebaut werden konnte.
SV Frickenhofen: Juri Martens, Dennis Frey, Christian Weller, Simon Däß, Daniel Müller, Timo Bock, Florian Grau, Julian Fritz, Lorenz Hinderberger, Andreas Barth, Tim Gückelhorn, Benjamin Grau.
http://www.fupa.net/berichte/mit-der-tormaschine-zum-aufstieg--402440.html
Auf eine spannende Partie hatte sich der SV Frickenhofen eingestellt. Mit einem Heimsieg über den Tabellenzehnten der Kocher-Rems-Kreisliga B II, den SV Lautern, wollte die Elf zurück an die Tabellenspitze. Spannung war deshalb vorprogrammiert, weil der Gast eine recht ausgeglichene Auswärtsbilanz vorweist und stets für eine Überraschung gut ist.
So kam es auch - jedoch kampflos: Zwei Stunden vor Beginn des Nachholspiels erfolgte überraschend die Absage, weil Lautern dem Vernehmen nach keine Mannschaft stellen konnte. Somit gewinnen die Schwarzgelben von der Frickenhofer Höhe die nicht ausgetragene Partie am berühmten "grünen Tisch" mit 3:0 - und damit drei Punkte. Die reichten aus, um den Tabellenführer Hohenstadt/Untergröningen auf Platz zwei zu verweisen.
Reserve-Auswahl belohnt Fans mit sieben Toren
Das Ziel des SV Frickenhofen ist also erreicht, wenn auch unter etwas anderen Vorzeichen: Die Elf überwintert dank dieses vorweihnachtlichen "Geschenks" aus Lautern an der Tabellenspitze.
Durch die Spielabsage mussten die Fans des SV aber keineswegs auf Fußball an diesem milden Dezember-Sonntag verzichten. Denn kurzerhand rückte die Reserve-Auswahl des Vereins in den Mittelpunkt des Interesses. Und die verwöhnte ihren Anhang mit einer sehenswerten Serie von Toren: Gegen den TSV Mutlangen gelang der Elf ein 7:1-Kantersieg!
Frickenhofen ging in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Bereits zwei Minuten später folgte der Mutlanger Ausgleich. Plötzlich wurden wieder Erinnerungen an das Vorrundenspiel wach, doch Frickenhofen spielte die Partie souverän weiter - und zu Ende. Die Mannschaft darf nun nach diesem wichtigen Erfolg, der ihr Platz 10 der Tabelle sicherte, die Winterpause genießen.
Info In die Torschützenliste des SVF durften sich eintragen D. Bauer mit drei Treffern, H. Weller, J. Frey, T. Bauer und B.Kirsten.
Der Tabellenplatz von Heubach II lässt keine Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft zu, da der Vorletzte personell sehr breit aufgestellt ist und man daher als Gegner nie weiß, was einen erwartet. Der kleine Kunstrasen machte das Spiel sehr schnell und Heubach II kam in der zehnten Minute zum ersten Abschluss, der von Frank, der heute für den verletzten Martens im SVF-Gehäuse stand, pariert wurde. Hinderberger erarbeitete sich den ersten Abschluss der Schwarz-Gelben, der Ball ging jedoch knapp am Pfosten vorbei (18.) . Heubach II kam in der 28 Minute nach einer Ecke wieder zum Abschluss. Der Ball wurde aber in letzter Sekunde von Däß auf der Linie geklärt. Frickenhofen bekam nun wieder mehr Zugriff aufs Spiel und erarbeitete sich mehrere Chancen. Auf Grund einer langen Verletzungspause gab es in der ersten Hälfte eine Nachspielzeit - in der gelang Simon Däß die Führung. Seine verunglückte Flanke in den Heubacher Strafraum landete direkt im Winkel des Gastgeber-Gehäuses.
Frickenhofen dominierte die zweite Hälfte von Beginn an. In der 58. Minute legte Bock mit dem Kopf auf Hinderberger ab. Dessen Volleyschuss traf jedoch nur die Latte. In der 68. Minute scheiterte Hinderberger erneut an der Latte. In der 69. Minute war es dann aber so weit: Timo Bock schob aus fünf Meter volley zum 2:0 ein. Frickenhofen spielte ohne größere Anstrengungen die Partie zu Ende und hätte in der Schlussphase noch das ein oder andere Tor schießen können.
Frickenhofen erwartet am Sontag den SV Lautern zum Nachholspiel und kann mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.
SV Frickenhofen: M. Frank, M. Pfisterer, M. Preuß, D. Frey, D. Müller, B. Grau, L. Hinderberger, A. Barth, T. Bock, S. Däß, L. D'Alessandro, T. Gückelhorn, D. Bauer, J. Grau, M. Nothdurft.
Der nasse Untergrund hätte für den SV Hussenhofen im Heimspiel gegen den SV Frickenhofen beinahe die Führung bedeutet. SVF-Torhüter Martens rutschte aus und konnte in letzter Sekunde noch den Ball greifen. Ein Pass aus dem Zentrum von Hinderberger auf Barth auf die Außenbahn leitete die 1:0-Gästeführung ein. Barth blieb auf der Grundlinie und flankte in den Fünf-Meter-Raum, wo B. Grau das Leder nur noch zum 1:0 (8.) einzunicken brauchte.
Hussenhofen wagte sich kaum aus der eigenen Hälfte. Frickenhofen erhöhte nun den Druck, und Hinderberger hatte zwei ausgezeichnete Chancen in der 20. und 23. Minute. Ein starker Reflex des Hussenhofener Torhüters auf der Linie verhinderte aber Schlimmeres. Völlig überraschend gelang Hussenhofen mit einem Distanzschuss der 1:1-Ausgleich. Die zweite Hälfte begann der Gast wieder mit energischen Aktionen. Andreas Barth kam aus 25 Metern vor dem Tor an den Ball, passte direkt auf B. Grau, der dann Hinderberger bediente, und dieser erzielte in der 53. Minute das 2:1. Bei der nächsten Chance scheiterte R. Bauer aus kurzer Distanz. Bauer machte es in der 85. Minute besser, als er den Ball sehenswert zum 3:1 einschoss.Beim SV Frickenhofen hätte man sich diese Aufgabe schwerer vorgestellt.
SV Frickenhofen: Juri Martens, Dennis Frey, Christian Weller, Robin Bauer, Lorenz Hinderberger, Luca D'Alessandro, Florian Grau, Tim Gückelhorn, Andreas Barth, Daniel Müller, Benjamin Grau, Simon Däß, Tim Bauer, Michael Pfisterer.
Bereits in der ersten Minute prüfte Essingen Frickenhofens Keeper, doch dieser konnte den Ball abfangen. Beide Mannschaften entwickelten sehr viel Druck. Durch ein abseitsverdächtiges Tor geriet Frickenhofen zunächst in Rückstand. Der Ausgleich von Frickenhofen folgte in der 11. Minute: Bock bediente Hinderberger mit einen Pass in die Spitze und dieser schloss eiskalt ins untere Eck ab. In der 17. Minute war es wieder Essingen, das mit einem Pfostenschuss Pech hatte, und wenige Minuten später hatten die Gastgeber erneut Pech bei einer Chance. Frickenhofen kam mit dem Druck nicht zurecht und kam nur schwer ins Spiel. Das Spiel wurde aggressiver. Essingen hatte noch vor der Pause eine gute Möglichkeit, die aber H. Weller zunichte machte. Frickenhofen musste nach der Pause mehr tun, um das Ruder herum zu reißen. In der 47. Minute meldete sich der SVF zurück, hatte aber nach einem Freistoß von D. Müller Pech, weil der Ball an der Latte landete. Ab der 52. Minute spielte Frickenhofen nur noch in Unterzahl. Trotz Unterzahl gab sich der SVF nicht auf. Essingen ging in der 72. Minute verdient in Führung durch eine schlechte Abwehrleistung von Frickenhofen. Frickenhofen konnte auf den Rückstand nicht antworten, und der TSV Essingen II spielte weiterhin sehr druckvoll. In der 88. Minute scheiterte Hinderberger zweimal ganz knapp und verpasste den Ausgleich. Die letzten Minuten wurden sehr aggressiv. Bock wurde mit der Roten Karte vom Platz geschickt, da der Schiedsrichter mit dessen Äußerungen nicht einverstanden war. Damit waren die Chancen des SFV auf ein Remis dahin.
SV Frickenhofen: J. Martens, L. D'Alessandro, Ch. Weller, H. Weller, D. Müller, F. Grau, S. Däß, D. Frey, T. Bock, J. Grau, L. Hinderberger, M. Pfisterer, R. Bauer, D. Bauer, M. Frank.