Vorstand Andreas Stütz und Stellvertreterin Silke Beitelbeck hatten gute Vorarbeit geleistet. Die Jahresbilanzen wurden als lange Kette von ereignisreichen Veranstaltungsperlen präsentiert. Es sei immer etwas zu tun. Nie gebe es im Verein einen ruhigen Alltag, stellte Andreas Stütz nicht ohne Genugtuung fest. Einerseits standen natürlich die sportlichen Ereignisse im Vordergrund. Aber der Vorstand betonte auch die Bemühungen um die Stärkung der Gemeinschaft.
Schriftführer Dennis Frey ließ eine Fülle von Ereignissen Revue passieren. Preisbinokel, Ski-Ausfahrt, Fasching, Bockmusik, Jugendturnier, Maultaschenessen, Fußballcamp und Almabtrieb bestimmten neben weiteren Ereignissen den Jahresablauf. Der Ausschuss hatte in zehn Sitzungen beträchtliche Organisationsaufgaben zu leisten. Besonders stolz ist der Verein, dass er jetzt den zweiten Platz beim regionalen Ehrenamtspreis erhielt.
Mit großem Interesse wurden die Zahlen von Kassier Hannes Weller in Augenschein genommen. Das vergangene Jahr bildete bei wieder schwarze Zahlen ab. Sie werden die Darlehensschulden weiter verringern. „Die Kasse ist sauber, ordentlich und korrekt“, stellten Hans Grau und Rolf Hägele als Prüfer fest.
Auch die Mitgliederzahlen können sich sehen lassen. Im vergangenen Jahr waren es 472 Sportfreunde, wobei der rege Zuwachs von jungen Frauen auf 57 Mitglieder (im Vorjahr 44) besonders bemerkenswert ist.
Die umfangreichen Berichte der Abteilungsleiter Florian Grau (Fußball), Tim Gückelhorn (Jugendleiter) und Michaela Maile (Frauenabteilung) unterstrichen das bunte Bild der Aktivitäten. Mit dem durchaus akzeptablen sechsten bzw. siebten Platz der ersten und zweiten Fußballmannschaft und dem bemerkenswerten dritten Platz in der Fairnesstabelle 2017/2018 ist der Verein gut aufgestellt. Die VfB-Fußballschule konnte im vergangenen Jahr mit einer Zahl von 60 Teilnehmern aufwarten. Die neue Runde ist 2019 vom 30. August bis 1. September geplant.
Beim Volleyball wurde in der letzten Saison bei den Damen I sogar der zweite Platz erreicht. Thomas Nast bilanzierte zusätzlich die Fußball-Ergebnisse des überregionalen Loesch-Cups, bei dem im Sommer der Karlsruher Sport Club (KSC) das Rennen gemacht hatte. Vom 17. bis 18. August 2019 soll der Cup erneut aufgelegt werden. Bereits jetzt habe man mehr Anmeldungen als Starterplätze. Die Zahl werde diesmal auf zehn Mannschaften reduziert, weil man attraktiv bleiben wolle, erläuterte Andreas Stütz.
Außerhalb des Wettkampfgeschehens finden „Fit for Fun“ sowie das Dienstags- und Kinderturnen guten Zuspruch, wie Michaela Maile berichtete. Erika Ugele, die sich in der Freizeitabteilung besonders für das „tabellenfreie“ Geschehen stark machte, führte als Vertreterin von Bürgermeister Christoph Hald abschließend eine einstimmige Entlastung der Abteilungen herbei.
Silke Beitelbeck übernahm die umfangreiche Aufgabe, über 40 Ehrungen vorzunehmen. Hans Maier war als humorvoller Ehrenamtsbeauftragter des Württembergischen Fußballverbands (WFV) Ostwürttemberg extra aus Hohenmemmingen angereist, um verdiente Spieler und Jugendleiter im WFV auszuzeichnen.
Benjamin Grau erhielt die Spieler-Ehrennadel in Bronze, Mihajel Uslun konnte mit Silber nachlegen. Beide sind seit 1987 bzw. 1991 mit über 300 absolvierten Spielen aktiv. Die Jugendleiternadel in Bronze händigte Hans Maier an Jens und Robin Bauer, Horst Merkl sowie Dominik Schmelzle aus. Die Fußballer engagieren sich seit über 20 Jahren in vielfältiger Weise für den Sportverein.
Eine gute Vorbereitung der Neuwahlen machte es möglich, dass Albert Albrecht die Wahlvorgänge zügig und erfolgreich durchführen konnte. Rolf Hägele und Hans Grau werden weiterhin die Kassenprüfung übernehmen. Silke Beitelbeck konnte als zweite Vorsitzende bestätigt werden. Kassier Hannes Weller hat weiterhin die Finanzen im Blick. Die Fußballjugend nimmt Tim Gückelhorn wieder unter seine Fittiche. Auch Medienwart Thomas Nast fand uneingeschränkte Zustimmung. Einstimmig gewählt wurden auch die Ausschussmitglieder Martin Frank, Karin Mischko und Jan Grau.
Nach fünf Stunden wurden alle Punkte zusammen gezählt und Albert Albrecht wurde als Sieger ermittelt.
Herzlichen Glückwunsch.
Das Orga-Team bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme und freut sich schon auf das nächste Jahr.
Liebe Mitglieder, Gönner, Fans und Sponsoren,
Weihnachten naht und unsere beiden aktiven Abteilungen befinden sich mittlerweile in der verdienten Winterpause. Wir möchten für das vergangene Jahr Danke sagen, jedem einzelnen, der den Verein ehrenamtlich unterstützt hat - dem DRK Ortsverein Mittelbronn, den Mitarbeitern der Gemeinde Gschwend, den Landwirten, für das Bereitstellen ihrer Wiesen als Parkflächen sowie allen anderen Helfern. Seid gespannt, was Euch im Jahr 2019 alles erwartet. Die Vorstandschaft wünscht ein schönes, erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.
Ganz ungeduldig fragte der kleine Luka Maier: „Karle, wann got des endlich los?“ Dieser antwortete: „Sobald die Kühe kommen.“ Lukas Kunz kam mit seiner Kuh „Laila“, einem „Allgäuer Braunvieh alter Zuchtrichtung“, Kevin Kramer kam mit seinem „Fleckvieh“ „Lena“ . Hindu – Norbert Hinderberger – an der großen Trommel gab den Einsatz für die „Almabtriebskapelle Muho“ mit Musikern aus Mutlangen und Holzhausen, sie führten den Umzug an. Über zwölf Gruppen aus der Region beteiligten sich dieses Jahr. Mehrere mit schön herausgeputzten Tieren, wie Familie Braun und ihre vier Esel aus Mittelbronn, die Gruppe „Flower Power“ mit einem Pony, die Brauerei Lamm mit einem Ponygespann. Wagen mit historischen Traktoren wurden gestaltet wie von Peter Grau. So war zu lesen: „Osr Gmoid griegds no ned noa, dass mr scheller surfa koa“. Dann der Wagen „Kuh Stall Disco mit der Aufschrift: „Anton eröffnet bald“, er erhielt den ersten Preis bei der Prämierung. Die C1 Schlepperfreunde (Fußball C Jugend) belegten Platz zwei und die Kühe von Lukas Kunz und Kevin Kramer erreichten den dritten Platz.
So wird der Umzug gestaltet von vielen Familien und Freundeskreise, wie die AD Volleyballfrauen mit ihrem Motto „Wir sind dann mal weg“. Bereits seit 50 Jahren machen sie mindestens einmal im Jahr gemeinsam einen Ausflug. 2019 geht’s ins Rheinland nach Bonn. Familie Schelb ist hingegen der Meinung: „In Frickenhofen, do isch schee, do brauchsch net in Urlaub geh!“ Von vielen Gruppen gab es Süßigkeiten, Bonbons, Gebäck, Sekt, Schnäpsle und Likör. Ob diese die Jury bestechen sollten, um eine bessere Platzierung bei der Prämierung zu erhalten? Nicht nur die Umzugsteilnehmer sind zünftig in Lederhose und Dirndl gekleidet, sondern auch viele Besucher. Melissa Mühlhäuser freut sich, wenn sie ihr Dirndl ein oder zweimal im Jahr anziehen kann. Beim Almabtrieb in Frickenhofen und beim Volksfest in Crailsheim.
Viele Gruppierungen sind auch Stammgäste beim Oktoberfest oder auf dem Cannstatter Wasen, so haben sich schon die Kleinsten richtig in Schale geworfen. Der Vorsitzende des Sportvereins, Andreas Stütz, freute sich über das volles Haus am und im Vereinsheim bei Schlachtplatte und Grillwürste. Die erste Schicht beim Bedienen übernimmt die erste Mannschaft des SV Frickenhofen in feschen Lederhosen. Nach dem Umzug spielt die Almabtriebskapelle noch einige Stücke zur Unterhaltung. Schon ab dem frühen Abend ist beste Stimmung mit den über viele Jahre bewährten Schanzenrebellen, bis spät in die Nacht.